AMERIKA/GUATEMALA - Täglich 250 Kinder mit Durchfall. Zahl der Todesopfer steigt auf 23 an: 90% sind noch keine fünf Jahre alt

Freitag, 6 Februar 2004

Rom (Fidesdienst) – Seit zwei Wochen wütet in Guatemala das so genannte Rotavirus. Jeden Tag wird bei 250 das Symptom Durchfall diagnostiziert und die Zahl der Todesopfer ist bereits auf 23 angestiegen: 14 in Guatemala City und Umgebung, 1 in Suchitepéquez, 2 in Sacatepequez und 6 in Escuintla, größtenteils handelt es sich um Kinder im Alter unter fünf Jahren.
Seit dem 15. Januar wurden in den Krankenhäusern des Landes 19.324 Patienten mit Durchfall und akutem Flüssigkeitsverlust und Erbrechen behandelt, von denen sich 50% mit dem Rotavirus infiziert hatten; 121 waren noch keine Jahr alt; 87 zwischen 1 und 4 Jahre und 11 fünf Jahre alt.
Das Gesundheitsministerium hat das öffentliche Gesundheitswesen in Alarmbereitschaft versetzt und die Bevölkerung gebeten, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
Vor allem wird zum Händewaschen vor und nach der Benutzung von Toiletten, zur ausschließlichen Verwendung von sauberem Trinkwasser und zum Waschen von Lebensmitteln vor deren Verzehr geraten.
Das Rotavirus verursacht vor allem Durchfall und führt zu Flüssigkeitsverlust, was vor allem für Kinder im Alter unter fünf Jahren gefährlich ist. (AP) (Fidesdienst, 6/2/2004 – 18 Zeilen, 191 Worte)


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