Afrika/Angola - Dramatischer Verkehrsunfall in Chiulo: Zwei Mitarbeiterinnen der italienischen Ärzte-Organisation CUAMM verunglückten auf schlammiger Fahrbahn, dabei wurde eine getötet und die andere schwer verletzt

Dienstag, 3 Februar 2004


Rom (Fidesdienst) – Es waren keine Anti-Personen- Minen und auch keine gefährliche Infektionskrankheit, sondern ein Verkehrsunfall auf einer von der Regenzeit schwer beschädigten Piste in der Nähe von Chiulo (Angola), die eine aus dem italienischen Vastanga (Vicenza) stammende freiwillige Mitarbeiterin der Ärzte-Organisation CUAM das Leben kostete. Ihre Beifahrerin, Marina Trivelli aus Carrara (Massa Carrara), ebenfalls freiwillige Mitarbeiterin des CUAMM, wurde schwer verletzt. Die italienische Nichtregierungsorganisation CUAMM, deren Hauptsitz sich in Padua befindet, setzt seit rund 50 Jahren ihre Mitglieder in Afrika ein.
Die 49jährige Marisa Ferrari, die bei dem Unfall in Chiulo im Süden Angolas an der Grenze zu Namibia ums Leben kam, als erfahrene Krankenschwester im Krankenhaus der Diözese tätig. Sie lebte und arbeitete seit vielen Jahren in Afrika. Die 35jährige Chirurgin Marina Trivelli ist erst seit zwei Jahren in Angola. Gemeinsam waren sie unterwegs in die rund 30 Kilometer entfernte Kleinstadt Sangongo als ihr Fahrzeug von der durch den Regen aufgeweichten Fahrbahn abkam. Marisa Ferrari starb noch am Unfallort, Marina Trivelli konnte mit schweren Verletzungen geborgen werden.
Da der Unfallort rund 120 Kilometer von der Diözese Ondjiva entfernt war, wurde der Unfall erst mit Verspätung gemeldet, weshalb auch die Erste Hilfe erst spät geleistet werden konnte. (AP) (Fidesdienst, 3/2/2004 – 22 Zeilen, 221 Worte)


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