AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Katholische Kirche begüßt das neue Bildungsprogramm und möchte „zur Konsolidierung einer qualiativ hochwertigen und auf menschlichen Werten gründenden Erziehung beitragen“

Mittwoch, 14 Mai 2008

Santo Domingo (Fidesdienst) - Die Bischofskonferenz der Dominkanischen Republik äußert in einer Verlautbarung zum neuen zehnjährigen Bildungsprogramm der Regierung. Nach Ansicht der Bischöfe „entsprechen die politischen Richtlinien der Realität des Landes und sind darauf ausgerichtet, für die Schüler eine qualitativ hochwertige Bildung zur garantieren“. Aus diesem Grund wird die Initiative insgesamt positiv bewertet, wobei die Bischöfe jedoch gleichsam den Wunsch zum Ausdruck bringen, dass „die Gelegenheit genutzt wird, um Verspätungen und Einschränkungen zu überwinden, die im Bereich der Bildung noch bestehen“.
Ein weiterer Wunsch der Bischöfe ist die „Förderung der Erziehung von Männern und Frauen auf der Grundlage einer soliden humanistischen Basis …und die Heranbildung freier, kritischer, solidarischer, gerechter und für soziale Fragen sensibler Menschen.“
Als positiv bezeichnen die Bischöfe auch, dass „das Programm auf einem Zusammenwirken von Werten basiert, die en moralischen und ethischen Aspekt der Person berücksichtigen“. Doch sie fordern auch, dass „christliche Werte auf konkrete und tätige Weise bei der Entwicklung der Lehrpläne berücksichtigt werden“.
Die Bischöfe wünschen sich auch die Schaffung von „Schulen für Eltern, damit diese beteiligt werden und damit die zuständigen Stellen über Lehrer und Leitfiguren verfügen, die diesen Prozess begleiten“.
Insbesondere begrüßen die Bischöfe die Berücksichtigung der neuen Informationstechnologien. In diesem Sinne hoffen sie, dass „angemessene Infrastrukturen geschaffen werden…, die eine Gleichberechtigung unter allen Schülern des Landes garantieren“. „Es ist uns bewusst“, so die Bischöfe wörtlich, „dass Bildung eine stetige, langwierige und kostspielige Aufgabe ist, in die man viele Ressourcen investieren muss. Aus diesem Grund ist es notwendig und dringend, dass die vom Allgemeinen Bildungsgesetz vorgesehenen Fonds zur Verfügung gestellt werden“, da „die Bildung zu einer authentische politischen Pflicht des Staates gemacht werden muss“.
„Die Kirche ist bereit“, so die Bischöfe abschließend „wie sie dies in der Geschichte stets getan hat, durch ihrer verschiedenen Bildungseinrichtungen diesem Bildungsprogramm für die Jahre von 2008-2018 zu unterstützen und damit zur Konsolidierung einer qualiativ hochwertigen und auf menschlichen Werten gründenden Erziehung beizutragen“. (RG) (Fidesdienst, 14/05/2008 - 33 Zeilen, 337 Worte)


Teilen: