Asien/Myanmar - Die kleine birmanische Kirche unterstützt Radio Veritas Manila bei der Verkündigung des Evangeliums in den abgelegenen Gebieten Myanmars

Freitag, 30 Januar 2004

Rangoon (Fidesdienst) – Die „Frohbotschaft“ kommt über das Radio in die schwer zugänglichen Bergregionen Myanmars (Burma): Radio Veritas Asien mit Sitz in Manila (Philippinen) sendet Programme in birmanischer Sprache und in der Sprachen der Karen, Kachin und Zomi-chin, die von den ethnischen Minderheiten in Myanmar gesprochen werden, unter denen viele Christen leben.
Als Dank für den unermüdlichen Einsatz des asiatischen katholischen Radiosenders für die Evangelisierung durch den Äther werden die Bischöfe von Myanmar die Spenden, die am Welttag der Sozialen Kommunikation gesammelt werden, Radio Veritas Manila zur Verfügung stellen. Der katholische Radiosender erhält den Glauben von Menschen in jenen Regionen lebendig, die oft monate- oder jahrelang keinen Katechisten oder Priester sehen.
Die Konferenz der birmanischen Bischöfe hat auch bei einer jüngsten Versammlung die eigene Wertschätzung für die Arbeit von Radio Veritas geäußert. Birmanische Priester und Laien mit Wohnsitz in Manila arbeiten bei der Produktion von Sendungen für Myanmar mit. Die Programme, mit deren Ausstrahlung bereits 1978 begonnen wurde und die im Heiligen Jahr 2000 ausgebaut wurden haben nach Aussage von Bischof Charles Bo von Rangoon bereits große Erfolge erzielt.
Myanmar wird von einer Militärjunta regiert, die den Bürgern des Landes nur beschränkt Religionsfreiheit gewährt. In dem mehrheitlich buddhistischen Land mit insgesamt 51 Millionen Einwohnern leben rund 600.000 Katholiken. Sie dürfen von ihrem Glauben Zeugnis ablegen und ihren Kult praktizieren. Dabei engagiert sich die katholische Glaubensgemeinschaft insbesondere im karitativen Bereich: zahlreiche Heime für Behinderte oder Kranke im Endstadium, Leprastationen und Waisenhäuser der Kirche stehen Bedürftigen aller Religionen zur Verfügung. (PA) (Fidesdienst, 30/1/2004 – 27 Zeilen, 266 Worte)


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