AMERIKA/MEXIKO - Kardinal Norberto Rivera führt in seiner Erzdiözese das „Amt des Katechisten“ ein: er ist überzeugt, dass „das Mitwirken der Laiengläubigen heute notwendiger und kostbarer denn je ist“

Montag, 5 Mai 2008

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am Fest Christi Himmelfahrt, dem 4. Mai, führte der Primas von Mexiko, Kardinal Norbert Rivera Carrera in seiner Erzdiözese „ad experimentum“ für fünf Jahre das „Amt des Katechisten“ in seiner Erzdiözese ein.
Im Dekret zur Einführung des neuen Amtes betont der Kardinal, dass die Katechese stets auch zu den besonderen Anliegen seiner Vorgänger in der Leitung der Ortskirche gehörte. Er selbst betrachte es als seine Pflicht als Hirte „der Katechese ein besonders Augenmerk zu widmen, damit der Glaube durch die Lehre der Doktrin und die Praxis des christlichen Lebens lebendig, ausdrücklich und tätig wird“.
Deshalb zähle die Diözese auf die Mitarbeit ihrer Laiengläubigen, „Männer und Frauen mit einer besonderen Ausbildung“ und ist überzeugt, „dass das Mitwirken der Laiengläubigen sich heute notwendiger und kostbarer denn je ist“. Dabei habe man das Apostolische Schreiben des Dieners Gottes Johannes Paul II. „Christifideles Laici“ vor Augen, das „die Gläubigen zur Zusammenarbeit mit den Hirten der Kirche anregt“. Das Amt des Katechisten soll in Gemeinschaft mit dem Erzbischof, dem Bischofsvikar und dem Pfarrer tätig sein. Die Gläubigen, die in diesem Amt tätig sind, „sollen ehrenamtlich und für einen bestimmten Zeitraum im Dienst der Kirchetätig sein“.
Bei der Einführung des neuen Amtes in der Kathedrale von Mexiko City lobte der Kardinal die Tätigkeit der Katechesezentren bei der Verbreitung des Evangeliums: „Wir schätzen die Tätigkeit, die viele Ordensleute in der Katechese leisten, ohne deren Wirken viele Mitglieder dieser Kirche dem lebendigen Jesus nicht begegnen würden“. Gleichsam erwähnte der Erzbischof auch die Kommission für Katechese eines Erzbistums und das Institut „Sedes Sapientiae“, das seit 50 Jahren im Dienst des Studiums der Heiligen Schrift tätig ist. (RG) (Fidesdienst, 05/05/2008 - 26 Zeilen, 296 Worte)


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