Asien/Taiwan - „Das neue chinesische Jahr wird der Evangelisierung gewidmet sein“, so Kardinal Shan im Gespräch mit dem Fidesdienst – Die chinesische Kirche dankt dem Papst für seine besonderen Glückwünsche

Dienstag, 20 Januar 2004

Kaoshiung (Fidesdienst) – „Für die Kirche in Taiwan wird das neue Jahr ein Jahr der Evangelisierung sein“, so der Bischof Von Kaohsiung, Kardinal Paul Shan, im Gespräch mit dem Fidesdienst. „Jede Pfarrei soll einen konkreten Plan für die Evangelisierung in ihrem Einzugsgebiet vorlegen, der auch Angaben zur Zahl der voraussichtlichen Katecheseschüler und der Getauften enthalten soll und in dem Ziele und die Mittel zu deren Verwirklichung aufgeführt werden sollen. Wir bitten alle Gläubigen um großes Engagement für die Evangelisierung und die Verkündigung der Frohbotschaft bis an die Grenzen der Erde“.
Zu den Bräuchen zum chinesischen Neujahrsfest in diesen Tagen erklärt Kardinal Shan: „Das chinesische Neujahrsfest ist in etwa wie Weihnachten in Europa. Es ist ein großes Fest zu dem die Familien zusammenkommen und bei dem man den Wert der Einheit und der zwischenmenschlichen Beziehungen besonders intensiv spürt. Viele Menschen, die im Ausland wohnen oder Arbeiten kommen zu diesem Fest nach Hause. Auch für uns Katholiken ist dies eine Gelegenheit zur Einheit mit der Weltkirche. Wir fühlen uns zur Versöhnung angespornt.“
Nachdem der Papst sich beim Angelusgebet am vergangenen Sonntag mit einem besonderen Grußwort an die Gläubigen in China, Korea und Vietnam gewandt hatte, erklärte Kardinal Shan: „Wir danken dem Papst von ganzem Herzen für seine guten Wünsche. Unsere Menschen lieben ihn und wir beten jeden Tag für ihn, damit der Herr ihm Gesundheit schenken und in uns an der Spitze der Kirche erhalten möge. Wir wissen, dass der Papst die Kirche in China besonders liebt und sich um sie sorgt. Wir werden ihm immer nahe stehen.“ (PA) (Fidesdienst, 20/1/2004 – 23 Zeilen, 282 Worte)


Teilen: