AMERIKA/KUBA - Nach 30 Jahren können in der Kirche Santa Maria und Santa Elena wieder Gottesdienste gefeiert werden

Montag, 14 April 2008

Havanna (Fidesdienst) - Der Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega Alamino, feierte am 5. April einen Gottesdienst in der Pfarrkirche Santa Maria und Santa Elena im Stadtteil Tararà, die nach 30 Jahren an das Erzbistum zurückerstattet wurde. Mit dem Kardinal konzelebrierten Mgr. Ramon Suarez Plcari aus dem Vikariat Ost-Havanna und mehrere Priester des Vikariats. Anwesend wahren zahlreiche Katholiken aus Guanabacoa, Guanbo und anderen benachbarten Orten, die mit großer Freude an der Wiedereröffnung des Gotteshauses teilnahmen-
Das ursprünglich als Gotteshaus entstandene und nach der Beschlagnahme 1975 als Diskothek und Lagerhaus benutzte Gebäude wurde neu eingesegnet. Kurz nach der Rückgabe an das Erzbistum im Jahr 2006 hatte man mit den Restaurierungsarbeiten begonnen.
Tarara ist als Wohngegend am östlichen Strand von Havanna entstanden. Nach der Revolution im Jahr 1959 verließen viele Einwohner die Gegend und zahlreiche Häuser gingen in den Besitz des Staates über. Mitte der siebziger Jahre richtete der Staat hier ein Sommerlager für Kinder aus den Grundschulen Havannas ein, die hier mehrere Wochen ihrer Sommerferien verbrachten. In den neunziger Jahren wurde das Sommerlager wieder geschlossen. (RG) (Fidesdienst, 14/04/2008 - 19 Zeilen, 190 Worte)


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