VATIKAN - „Waffenabgabe, Entwicklung und Frieden. Perspektiven einer ganzheitlichen Entwaffnung“: Internationales Seminar des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden

Donnerstag, 10 April 2008

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Ethik und Politik, Wirtschaft und Recht, internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und religiöse Organismen und die Zusammenarbeit für eine „ganzheitliche Entwaffnung“, bei der es nicht nur um Waffen im eigentlichen Sinne geht, sondern vor allem auch um das Herz der Menschen. Vor einem solchen Hintergrund findet ein internationales Studienseminar statt, das der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden am 11. und 12. April im Vatikan veranstaltet. An dem Studienseminar unter dem Motto „Waffenabgabe, Entwicklung und Frieden. Perspektiven einer ganzheitlichen Entwaffnung“ nehmen Wissenschaftler und Experten aus aller Welt teil.
Bei der ersten Sitzung am 11. April befassen sich die Teilnehmer mit ethischen und geistlichen Aspekten der Entwaffnung und den Bedingungen einer Geopolitik der Entwicklung und des Friedens. Unter anderem werden hierzu der Jesuitenpater Sergio Bastianel, Stellvertretender Rektor der Päpstlichen Universität „Gregoriana“ und Professor Guy Feuer, ehemaliger Dozent an der „Sorbonne“ in Paris, das Wort ergreifen. Bei der zweiten Sitzung stehen wirtschaftliche und juridische Aspekte im Mittelpunkt: dabei geht es um internationalen Waffenhandel, Zusammenspiel ziviler und militärischer Handelsgeschäfte und Beziehung zwischen Entwaffnung und Menschenrechten. Am Samstag, den 12. April setzen sich die Teilnehmer mit der Rolle der verschiedenen Organisationen und Einrichtungen auseinander, die an einer „ganzheitlichen Entwaffnung“ mitwirken. Die Eröffnungsansprache hält der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Raffaele Martino. (SL) (Fidesdienst, 10/04/2008 - 22 Zeilen, 229 Worte)


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