ASIEN/HEILIGES LAND - Eine Kapelle für die eucharistische Anbetung auf dem Berg der Seligpreisungen

Dienstag, 1 April 2008

Jerusalem (Fidesdienst) - In der „Domus Galilaeae“ auf dem Berg der Seligpreisungen wurde in der vergangenen Woche ein Kloster eingeweiht, das auch eine Kapelle für die eucharistische Anbetung beherbergt. Die „Domus Galilaeae“ wurde im Jahr 2000 als Studien- und Pilgerhaus eingeweiht und ist heute auch ein Treffpunkt zur Begegnung zwischen Katholiken und Juden.
Das neue Kloster hat 23 Zellen und wurde von zwei Bildhauern gestaltet: dem Spanier Jesus Arevalo aus Madrid und dem Italiener Luca Santanicchia aus Perugia. Den beiden Künstlern standen 4 Seminaristen aus dem Priesterseminar „Redemptoris Mater“ in Kopenhagen zur Seite Für die Logistik war Raffaele Turri verantwortlich. Er ist als Familienvater in der Mission tätig.
An der Einweihungsfeier nahmen der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah; der Kustode im Heiligen Land, Pater Pierbattista Pizzaballa ofm; der Apostolischen Nuntius in Israel, Erzbischof Antonio Franco, und viele Bischöfe anderer Riten. An der Feier nahmen auch die rund 170 Bischöfe teil, die sich auf Einladung des „Neokatechumenalen Weges“ vom 24. bis 30. März auf dem Berg der Seligpreisungen zu einem Treffen über die neue Evangelisierung Europas und die Säkularisierung in Jerusalem aufhielten.
Die das Treffen fand in dem von Papst Johannes II. im Jahr 2000 eingeweihten Studien- und Pilgerzentrum statt. Die Teilnehmer wollten damit vor allem den Worten folge leisten, mit denen sich Papst Benedikt XVI. an die Teilnehmer der Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Kultur gewandt hatte: „Die Säkularisierung stellt sich in den Kulturen als Modell für die Welt und die Menschheit dar, ohne einen Bezug zum Transzendenten“ und „ist nicht nur eine äußere Gefahr für die Glaubenden sondern sie ist seit langem auch im Inneren der Kirche selbst präsent“.
Unter den Teilnehmern waren auch mehrere Kardinäle, darunter der Präfekt des Päpstlichen Rates für die Laien, Kardinal Stanislaw Rylko, der Erzbischof von Madrid und Vorsitzende der Spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Antonio Maria Rouco Varela, der Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner, der Erzbischof von Krakau, Kardinal Stanislaw Dziwisz. (RG) (Fidesdienst, 01/04/2008 - 27 Zeilen, 334 Worte)


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