EUROPA/SPANIEN - Botschaft der Bischöfe zum Tag für das Leben: „Ein Katholik darf unter keinen Umständen Praktiken wie Abtreibungen, Euthanasie oder die Herstellung, das Einfrieren und die Manipulation menschlicher Embryonen gutheißen“

Donnerstag, 27 März 2008

Madrid (Fidesdienst) - „Wir Bischöfe fühlen uns verpflichtet, in der Kirche und in der Gesellschaft den Wert des menschlichen Lebens zu fördern und alle Initiativen zur Unterstützung der Familie und zur Förderung des Lebens, wie zum Beispiel das internationale Moratorium zur Abtreibung zu ermutigen“, heißt es in der Botschaft der Unterkommission für Familie und Lebensschutz der Spanischen Bischofskonferenz zum VII. Tag für das Leben, den die katholische Kirche in Spanien am 31. März begeht.
In der Botschaft mit dem Titel „Das Leben ist stets ein Gut“ erinnern die Bischöfe daran, dass „der Tod eines Unschuldigen nie legitimiert werden darf. Damit würde man die Grundalgen unserer Gesellschaft untergraben“. In diesem Zusammenhang bitten sie um das Gebet dafür, dass der Herr das Gewissen aller und insbesondere der Politiker erleuchten möge, „damit sie versehen welch menschliches Drama eine Abtreibung für das Kind, für die Mutter und für die ganze Gesellschaft ist“ und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Sie fordern konkret die Abschaffung des Abtreibungsparagraphen und mehr Unterstützung für Frauen, „damit eine neue Kultur entsteht, in der Familien das Leben annehmen und fördern“.
„Ein Katholik darf unter keinen Umständen Praktiken wie Abtreibungen, Euthanasie oder die Herstellung, das Einfrieren und die Manipulation menschlicher Embryonen gutheißen“, so die Bischöfe, „Das Menschenleben ist ein heiliger Wert, den wir alle achten müssen und den die Gesetze schützen sollten“.
„Das Leben ist etwas Wunderbares, dass uns immer wieder in Staunen versetzt“, so die Bischöfe, und „je mehr Daten uns die Wissenschaft liefert, umso mehr können wir verstehen, dass das Leben des Menschen, der nach dem Abbild Gottes geschaffen wurde, ein Geheimnis ist, das über das rein Biologische hinausgeht“. Ein leben müsse angenommen, respektiert und gelebt werden und brauche besondere Aufmerksamkeit „sowohl vor der Geburt als auch in seiner Endphase“. (RG) (Fidesdienst, 27/03/2008 - 28 Zeilen, 312 Worte)


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