Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Navarra (Fidesdienst) - „Ich bin sehr stolz darauf, dass ich in der Region Navarra lebe, und hier mein Amt als Bischof ausübe, denn die Missionare aus dieser Region waren die besten Botschafter in aller Welt und haben das Evangelium Jesu Christi bis an die entferntesten Ecken der Welt gebracht, wo man noch nie von Christus gehörte hatte“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Francisco Perez Gonzalez von Pamplona-Toledo in seiner Präsentation der „Javieradas 2008“ zu Ehren des heiligen Franz Xaver.
Die Geburtsstadt des Heiligen, Javier, bereitet sich auf das Kommen von rund 90.000 Pilgern vor, die am 2. und 8. März zu den „Javieradas 2008“ erwartet werden. Die Wallfahrt steht dieses Jahr unter dem Motto „Zeugen Christi wie der heilige Franz Xaver“.
In seinem Präsentationsschreiben wünscht der Erzbischof von Pamplona Tudela, dass viele Jugendliche „die Größe des Glaubens an Jesus Christus für sich entdecken und bereit sein mögen, ihm mit dem Wunsch der großzügigen Hingabe nachzufolgen“. Er appelliert an alle Katholiken mit der Bitte, dass sie „in der Familie und in den zwischenmenschlichen Beziehungen einen Geist der Verantwortung für das Geschenk des Glaubens, das wir empfangen haben, zu pflegen“. Aus diesem Grund sei es auch sehr wichtig, dass man an den Sakramenten teilhabe, die „Quelle des Lebens und der Gnade sind und uns zu lebendigen zeugen Jesu Christi machen“. „Der Wunsch nach Unendlichem wohnt allen Menschen inne und die Wallfahrten sind für uns Ansporn, dieses edle Streben zu bewahren, und es zu einem Ort der Begegnung mit der Person Jesu Christi zu machen“, so Erzbischof Perez Gonzalez.
Die Javieradas finden in Navarra seit 1940 statt. Es kommen Wallfahrer aus allen teilen des Landes zum Geburtsort des heiligen Franz Xaver, der 1506 in der Burg von Javier das Licht der Welt erblickte. Der Heilige ist Schutzpatron der Region Navarra und der Missionen. (RG) (Fidesdienst, 21/02/2008 - 27 Zeilen, 327 Worte)
