VATIKAN - PAPST BEIM ANGELUSGEET: „DER GLAUBE ZEIGT UNS, DASS DIE UNBEFLECKTE EMPFÄNGNIS DER JUNGFRAU MARIA DAS PFAND FÜR DAS HEIL JEDES MENSCHEN IST, DER SICH ALS PILGER AUF DER ERDE BEFUNDET. UND DER GLAUBE ERINNERT UNS AUCH DARAN, DASS MARIA UNSER FESTER BEISTAND IM HARTEN KAMPF GEGEN DIE SÜNDE UND IHRE FOLGEN IST“

Dienstag, 9 Dezember 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Am Fest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria am Montag, den 8. Dezember sprach Papst Johannes Paul vom Fenster seines Arbeitszimmers aus das Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen. Vor Beginn des Gebets sagte er: „Wenn Christus der Tag ist, an dem die Sonne nicht untergeht, dann ist Maria die leuchtende Morgenröte. Sie wurde auserwählt, Mutter des fleischgewordenen Wortes zu sein und ist gleichzeitig die erste Frucht seines Heilswerkes.“
„Maria ist die ‚Begnadete’ (Lk 1,28)“, so der Papst weiter, „die menschliche Vernunft kann nicht verlangen, dass sie ein solches Wunder und Geheimnis verstehen kann. Der Glaube zeigt uns, dass die unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria das Pfand für das Heil jedes Menschen ist, der sich als Pilger auf der Erde befindet. Und der Glaube erinnert uns auch daran, dass Maria unser fester Beistand im harten Kampf gegen die Sünde und ihre folge ist.“
Abschließend lud der Papst die Gläubigen zum Abendgebet zu Ehren der Jungfrau Maria auf der römischen Piazza die Spagna ein: „Der selige Papst Pius IX. ließ ihre Statue auf eine Säule stellen zum Gedenken an das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis, das am 8. Dezember 1854 proklamiert wurde. Mit der heutigen Wallfahrt beginnt das 150jährige Jubiläum dieses feierlichten Aktes des kirchlichen Lehramtes.
(SL) (Fidesdienst, 9/12/2003 – 24 Zeilen, 262 Worte)


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