VATIKAN - Papst dankt Kardinal Vanhoye für die Leitung der Geistlichen Einkehr: „Sie haben uns geholfen, die Stimme des Herrn zu hören und neu zu erfahren, was sein und unser Priesteramt bedeutet“

Montag, 18 Februar 2008

2009-11-20
„Es ist für alle, Dozenten und Studenten, wichtig, dass sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, denn sie sollen Instrumente der Verkündigung des Evangeliums sein“: Papst Benedikt XVI. empfängt die Dozenten und Studenten der Päpstlichen Universitäten Roms in Audienz

2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
UN-Experte warnt: In Westafrika könnte es zu einem Konflikt zwischen Drogenhändlern aus Kolumbien und Nigeria kommen

2009-11-18
„Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am 16. Februar um 9.00 Uhr gingen in der Kapelle „Redemptoris Mater“ im Vatikan die Geistlichen Exerzitien mit dem Papst zu Ende. Im Anschluss an die letzte Betrachtung dankte Papst Benedikt XVI. Kardinal Albert Vanoye, SJ, ehemaliger Sekretär der Päpstlichen Bibelkommission, der die Einkehr leitete und allen Vertretern der Römischen Kurie. „Von meinem Blickwinkel aus“, so der Papst, „hatte ich stets das Bild Jesu vor Augen, der vor Petrus kniet, um ihm die Füsse zu waschen. Durch Ihre Betrachtungen hat dieses Bild zu mir gesprochen. Ich habe gesehen, das gerade hier, durch dieses Verhalten, in dieser äußert demütigen Handlung das neue Priesteramt Jesu sich verwirklicht. Und es geschieht gerade durch den Akt der Solidarität mit uns und unseren Schwächen, unserer Not und unseren Prüfungen, bis zum Tod.“
Die Figur des heiligen Petrus, der den Herrn bittet, „ihm nicht nur die Füße, sondern auch den Kopf und die Hände zu waschen“, bringe, so der Heilige Vater, „die Schwierigkeit des heiligen Petrus und aller Jünger des Herrn zum Ausdruck, die überraschende Neuheit des Priesteramtes Jesu zu verstehen, jenes Priesteramtes, dass Erniedringung bedeutet, Solidarität mit uns, und uns damit den Zugang zum wahren Heiligtum ermöglicht, dem auferstandenen Leib Jesu. Während der gesamten Zeit seiner Jüngerschaft und mir scheint bis zu seiner eigenen Kreuzigung, musste der heilige Petrus Jesus immer wieder neu zuhören, damit er tiefer in das Geheimnis seines Priesteramtes eindringen konnte, in das Priesteramt Christi, das er die Apostel und an ihre Nachfolgern weitergab. In diesem Sinn, scheint mir die Figur des heiligen Petrus wie die Figur von uns allen in diesen Tagen.
Papst Benedikt beendete seinen kurzen Dank an Kardinal Vanhoye mit folgenden Worten: „Sie, Eminenz, haben uns geholfen die Stimme des Herrn zu hören und neu zu erfahren, was Ihr und unser Priesteramt bedeutet. Sie haben uns geholfen, in die Teilnahme am Priesteramt Christi hineinzufinden und so ein neues Herz, das Herz Jesu zu empfangen, das Zentrum des Geheimnisses des neuen Bundes ist.“ (SL) (Fidesdienst, 18/02/2008 - 30 Zeilen, 356 Worte)