AMERIKA/KUBA - Katholische Gemeinden werden sich auf die 400-Jahrfeiern der „Virgen de la Caridad“ vorbereiten: „Eine Zeit der Gnade für die Aussaat des Evangeliums“

Freitag, 15 Februar 2008

El Cobre (Fidesdienst) - Ende Januar versammelten sich auf Einladung von Erzbischof Dionisio Garcia Ibanez rund 40 Delegierte aus allen kubanischen Diözesen in El Cobre zur Ausarbeitung eines vierjährigen Programms für eine dynamische Umsetzung der Vier-Jahres-Pastoralprogramme und die Vorbereitung der 400-Jahr-Feiern der „Virgen de la Caridad“ im Jahr 2012. Das Programm soll auch zur Verbreitung des Evangeliums in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft beitragen und die Christusnachfolge, sowie die missionarische Dimension in den christlichen Gemeinden anregen, die Hauptakteure der Evangelisierung sein sollen.
Im Rahmen der Versammlung stellt Erzbischof Garcia Ibanez die Ziele der Initiative und die Vorgaben der Kubanischen Bischofskonferenz vor. „Die Kirche betrachtet diesen historischen Moment als günstige Gelegenheit, als einen Moment der Gnade und als eine Möglichkeit zur Aussaat des Evangeliums in einem Umfeld, das reich an Herausforderungen ist und die Jungfrau Maria dringend braucht“, so der Erzbischof und Primas von Kuba.
Die „Virgen de la Caridad“ von El Cobre wurde von Papst Benedikt XV. am 10. Mai 1916 zur Schutzpatronin des Landes proklamiert. Ihr Fest wird am 8. September gefeiert. Am 24. Januar 1998 würdigte Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Santiago de Cuba die Gottesmutter als Königin Kubas. Während der Vorbereitung des Besuchs von Papst Johannes Paul II. machte die Statue der Gottesmutter von Cobre in den verschiedenen Diözesen des Landes Station, in denen die Marienverehrung besonders ausgeprägt ist. (RG) (15/02/2008 - 23 Zeilen, 247 Worte)


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