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Seoul (Fidesdienst) - Die Fastenzeit ist eine Zeit, in der Christen berufen sind, die Augen zu öffnen und ihren Mitmenschen die Hand zu reichen, vor allem denjenigen, die in Schwierigkeiten sind oder unter Armut und Ausgrenzung leiden. Dies betont der Vorsitzende des bischöflichen „Caritas-Ausschusses, Bischof Lazzaro You heung-sik von Daejon, in einer Botschaft an die koreanischen Katholiken. Der Bischof bittet alle in Übereinstimmung mit der Botschaft von Papst Benedikt XVI. zur Fastenzeit um ihr Engagement und um Werke der Nächstenliebe während der Fastenzeit.
In seinem Schreiben an alle Diözesen des Landes nennt Bischof Lazzaro You vier Handlungsrichtlinien: die Veranstaltung von Glaubenskursen für die Gläubigen in Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften und kirchlichen Bewegungen, bei denen das Augenmerk auf die Bedürfnisse der Armen gelenkt werden soll; die Verbreitung der Papstbotschaft zur Fastenzeit in koreanischer Sprache in Pfarrbriefen und in den Medien; Vorbereitung der Gläubigen auf den ‚Tag des Fastens für die Nächstenliebe’, den die koreanische Kirche mit einem besonderen Augenmerk für die Caritas am 14. März 2008 begeht; Teilnahme an der Spendenkollekte für Caritas Korea am Palmsonntag, den 16. März 2008.
In einer Aufklärungskampagne erinnerte Caritas unterdessen insbesondere an die Gefahren eines konsumistischen Lebensstils. Dabei erinnert das kirchliche Hilfswerk daran, dass Christen zu einem einfachen Lebensstil und zu Solidarität berufen sind. Caritas fordert die Gläubigen in diesem Sinn auch auf, sich um das Gemeinwohl zu bemühen und den Geist der Liebe im Alltag umzusetzen, damit die kirchliche Gemeinschaft nützliche Dienste im bereich der Nächstenliebe verwirklichen kann. Caritas Korea betreut zahlreiche Hilfs- und Entwicklungsprogramme in armen Ländern in aller Welt und fördert die Ausbildung und Tätigkeit von Ordensleuten und Laien für die Mission ad gentes. (PA) (Fidesdienst, 08/02/2008 - 26 Zeilen, 281 Worte)
