ASIEN/HEILIGES LAND - Caritas Jerusalem versorgt Menschen in Gaza mit Medikamenten und medizinischer Betreuung

Freitag, 25 Januar 2008

Jerusalem (Fidesdienst) - Caritas Jerusalem vervielfacht die eigenen Anstrengungen bei den Hilfsprogrammen für die Menschen in Gaza, die infolge einer Blockade unter der Knappheit an lebensnotwendigen Produkten, Wasser und Medikamenten leiden.
Caritas-Mitarbeiter betreiben ein seit 2003 ein Ärztezentrum in Al Shati und seit 2005 wurden in verschiedenen Teilen der Küstenregion Kliniken der Caritas eröffnet.
Jameel Khoury, der in Gaza für die Programme von Caritas Jerusalem verantwortlich ist, bezeichnet die derzeitige Lage als „gespannt“: „Die Menschen haben keine Hoffnung mehr, es ist die schlimmste Situation der vergangenen Jahre“, Die Mitarbeiter von Caritas versorgen Kranke und Verletzte. „Wir tun, was wir können, doch der Strom und die Medikamente werden immer knapper“, so der Caritas-Vertreter. Oft besuchen Caritas-Mitarbeiter auch entlegen Dörfer und Siedlungen und kümmern sich dort um kranke Menschen, insbesondere Kinder.
„Priorität ist heute die Versorgung mit Lebensmitteln, gefolgt von medizinischer Versortung“, so Jameel Khoury.
Wie dies bereits die Kirchenvertreter im Heiligen Land taten, fordert Caritas Jerusalem die internationale Staatengemeinschaft um die Beendigung der Blockade des Gazastreifens, damit die humanitäre Versorgung möglich wird. In einem gemeinsamen Appell hatten die Patriarchen und die Vertreter der christlichen Kirchen in Jerusalem erst vor kurzem gefordert: „Im Namen Gottes, stoppt die Blockade des Gazastreifens!“. (vgl. Fidesdienst vom 24. Januar 2008). (PA) (Fidesdienst, 25/01/2008 - 21 Zeilen, 208 Worte)


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