AFRIKA/DSCHIBUTI - „Wir versuchen die Angelegenheit auf die best mögliche Art zu lösen, denn wir sind von der Unschuld von Don Sandro überzeugt“, so der Bischof von Dschibuti in einem Kommentar zur Inhaftierung eines italienischen Geistlichen gegenüber dem Fidesdienst

Freitag, 14 Dezember 2007

Dschibuti (Fidesdienst) - „Wir versuchen die Angelegenheit auf die best mögliche Art zu lösen und möglichst rasch die Freilassung von Don Sandro zu erwirken“, so Bischof Giorgio Bertin von Dschibuti zur Inhaftierung des Generalvikars seiner Diözese, Don Sandro De Pretis, der am vergangenen 28. Oktober festgenommen wurde.
„Ich bin felsenfest von der Unschuld von Don Sandro überzeugt, auch weil ich, nachdem im April dieses Jahres Gerüchte über ihn in Umlauf gekommen waren, selbst sorgfältige Ermittlungen geleitet habe und auf nichts gestoßen bin, was die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bestätigen würde“, so der Bischof von Dschibuti.
Don Sandro befindet sich gegenwärtig noch in Untersuchungshaft in Erwartung des Verhandlungsbeginns. Wie die Wochenzeitung der Diözese Trient „Vita Trentina“ berichtet, soll der katholische Geistliche der Pädophilie beschuldigt worden sein, nachdem Fotos gefunden wurden, die ihn zusammen mit Kindern zeigen. Dieselben Fotos hatte Don Sandro Anfang des Sommers auch der Bistumszeitung für deren Fotoarchiv zur Verfügung gestellt.
„Don Sandro ist ein sehr engagierter Priester und daran hat sich vielleicht jemand gestört“, so Bischof Bertin. „Die Vorwürfe erhob eine Vereinigung, die bereits vor Jahren aus der Caritas ausgeschlossen wurde und mit der erst vor kurzem eine zehnjährige Auseinandersetzung vor Gericht abgeschlossen werden konnte. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass die Angelegenheit bald geklärt und die Schuldlosigkeit von Don Sandro erkannt werden wird“, so Bischof Bertin. (LM) (Fidesdienst, 14/12/2007 - 22 Zeilen, 254 Worte)


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