ASIEN/INDIEN - ÜBER 700 TEILNEHMER BEI DER VERLEIHUNG DES ALBERIONE-PREISES AN DIE WOCHENZEITSCHRIFT „OUTLOOK“, DIE SICH SEIT JEHER FÜR FRIEDEN UND HARMONISCHES ZUSAMMENLEBEN IN INDIEN ENGAGIERT

Dienstag, 20 Mai 2003

Mumbay (Fidesdienst) – Der erste Journalistik-Preis, der den Namen des vor kurzem zu den Ehren der Altäre erhobenen Gründers der Ordensfamilie vom hl. Paulus, Giacomo Alberione, trägt, ging an die indische Wochenzeitschrift „Outlook“. Der mit 30.000 Rupies dotierte Peis wurde am 10. Mai im Rahmen eines Festakts in Mumbay von P. Joe Eruppakkatt, Leiter des Verlagshauses „St. Paul’s and Better Yourself Books“, an den Direktor der Zeitschrift, Vinod Metha überreicht.
In der Begründung wird das Engagement der Zeitschrift für „Friedens, Gerechtigkeit und des harmonischen Zusammenleben“ in Indien gewürdigt. Der Direktor von „Outlook“ dankte der Ordensfamilie vom hl. Paulus vor den rund 700 Anwesenden für die Auszeichnung und stellte die Prämie erneut für das Apostolat der Ordensfamilie in den Medien zur Verfügung.
In seiner Ansprache erwähnte Vinod Metha auch die jüngsten Episoden interreligiöser Gewalt zwischen Hindus und Muslimen im indischen Unionsstaat Gujarat, mit denen sich auch die Zeitschrift „Outlook“ befasst hatte: „Was dort geschehen ist, ist eine Schande für das indische Volk, doch es handelt sich um ein Drama, dass sich in Gujarat infolge der dortigen Strukturierung der Gesellschaft wiederholen könnte: es darf nicht zugelassen werden, dass die Demokratie auf derartige Weise untergraben wird“, forderte der Journalist, wobei er sich auch auf ein kürzlich verabschiedetes Dekret bezog, das für den Religionswechsel eine staatliche Genehmigung vorschreibt.
(PA) (Fidesdienst 20/5/2003 – 21 Zeilen, 237 Worte)


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