OZEANIEN/AUSTRALIEN - Der Weltjungendtag führt zu Bekehrungen unter Jugendlichen: Ergebnisse einer Untersuchung „Jugendliche und Neuevangelisierung im 21. Jahrhundert“

Mittwoch, 28 November 2007

Sydney (Fidesdienst) - Was sich Papst Benedikt XVI., Kardinal Pell und die Veranstalter des Weltjungendtags in Sydney wünschen, findet bereits statt: die Weltjungendtage sind für die jugendlichen Teilnehmer ein grundlegendes Ereignis auf dem eigenen geistlichen Weg bei der Bekehrung oder bei der Festigung des eigenen Glaubens. Dies geht aus einer Untersuchung mit dem Titel „Jungendliche und Neuevangelisierung im 21. Jahrhundert“ hervor, die Prof. Richard Rymarz, Wissenschaftler und Dozent an der Katholischen Universität Australien durchführte.
Professor Rymarz befragte australische Jugendliche, die am Weltjungendtag in Köln teilgenommen hatten. Bei der Untersuchung wollte er vor allem wissen, welche Auswirkung diese Erfahrung auf das Leben der einzelnen Jungendlichen hatte. Die Ergebnisse sind rundum positiv: in einem zusammenfassenden abschließenden Kommentar, der von der Zeitschrift „Australasian Catholic Record“ veröffentlicht wurde, heißt es, dass die wichtigste Veränderung das Innenleben der Jugendlichen betrifft. „Der Weltjungendtag hat in ihnen den Wunsch nach ernsthaftem und tiefgehendem Engagement auf dem Weg des Glaubens geweckt, während sie in der Vergangenheit den Glauben als etwas Äußeres und Oberflächliches empfanden, als ein Erbe, das sie von der Familie erhalten hatten, ohne dass er für sie eine persönliche Bedeutung hatte“, so Prof. Rymarz. Dies, so stellt die Untersuchung fest, sein die konkrete Umsetzung des von Papst Johannes Paul II. auf den Weg gebrachten Konzepts der Neuevangelisierung. Die Untersuchung endet mit einem Fragezeichen: wird diese Veränderung auch in der Zukunft anhalten? Darüber wird man mit den Jugendlichen Pilgern sprechen können, die am Weltjungendtag 2008 in Sydney teilnehmen. (PA) (Fidesdienst, 28/11/2007 - 24 Zeilen, 257 Worte)


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