ASIEN/SÜDKOREA - Erstes einheimisches Ordensmitglied der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria wird zum Priester geweiht

Freitag, 23 November 2007

Seoul (Fidesdienst) - Die Mission der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) in Korea macht Fortschritte. Im Februar 2007 hatte Anselm Ryu Hi Gu als erstes koreanisches Ordensmitglied die ewigen Gelübde abgelegt. Nun wurde P. Anselm nach Abschluss des Theologiestudiums zum Priester geweiht. Darüber freuen sich die Gemeinschaft der Oblaten in Korea und alle Katholiken des Landes. Dem Weihegottesdienst stand Bischof Paul Choi Deok-ki von Suwon vor. Es nahmen zahlreiche Priester, Ordensleute und Laien teil. Anwesend war auch der Leiter der Oblaten-Provinz Japan-Korea, Pater Jude Peirispulle.
Wie auf den Internetseiten der Oblaten (www.omiworld.org) zu lesen ist, beglückwünschte der Bischof den ersten einheimischen Ordenspriester aus dem „Land der Märtyrer“ und wünschte der Gemeinschaft der Oblaten, dass sie mehr und mehr unter qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten zur Evangelisierung in Korea beitragen möge. Der Bischof erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass das Wort Gottes stets im Zentrum der Sendung der Kirche stehen sollte, an der zunehmend auch Laien und Jugendliche als Hauptakteure beteiligt werden müssen. „Die Mission“, so der Bischof wörtlich, „ist nicht nur Aufgabe der Priester und Ordensleute, sondern sie betrifft das ganze Volk Gottes. Jesus Christus ist das Beispiel der Mission, wie sie für jeden Christen gilt. Die Gemeinschaft und die Liebe zu Gott in der Dreifaltigkeit, sind Quelle der Kraft für die Mission und die Barmherzigkeit und die Liebe, des in Christus menschgewordenen Gottes sind ihr Fundament.“ Abschließend lud der Bischof Pfarreien, Diözesen, kirchliche Bewegungen und Vereine dazu ein missionarische Initiativen auf allen Ebenen zu fördern. (PA) (Fidesdienst, 23/11/2007 - 22 Zeilen, 261 Worte)


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