ASIEN/BANGLADESCH - Italienische Bischofskonferenz und Nichtregierungsorganisationen leisten humanitäre Nothilfe in Bangladesch: insgesamt wurden Hilfsmittel im Umfang von über zwei Millionen bereitgestellt

Dienstag, 20 November 2007

Rom (Fidesdienst) - Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz hat „aus ihren Fonds aus der freiwilligen Kirchensteuer Nothilfen im Umfang von zwei Millionen Euro für Nothilfen zugunsten der Bedürftigen in den von den Zerstörungen betroffenen Gebieten zur Verfügung gestellt“, wie es in einer Verlautbarung der italienischen Bischöfe heißt, die damit „die Nähe zu der von den Regenfällen betroffenen Bevölkerung in Bangladesch“ zum Ausdruck bringen möchte“. Die Italienische Bischofskonferenz bittet die katholischen Gemeinden außerdem ausdrücklich „um das Gebet für die Opfer und die Unterstützung von Solidaritätsaktionen die das Leid dieser Menschen lindern sollen“, damit möchte man insbesondere dem „Aufruf von Papst Benedikt XVI.“ nachkommen“. Für die Nutzung der Fonds soll das dafür zuständige „Komitee für karitative Projekte in Entwicklungsländern die rasche Auszahlung der bereitgestellten Mittel abwickeln und entsprechende Anträge entgegennehmen“
Auf der anderen Seite der Welt hat auch Caritas Australien Fonds bereit gestellt und das Netzwerk der freiwilligen Mitarbeiter in den Dienst der betroffenen Menschen in Bangladesch zur Verfügung gestellt, wo bisher über 3.500 Tote gezählt wurden. An Caritas Bangladesch wurden umgehend Hilfsmittel in Höhe von 50.000 überwiesen die vor Orte „effizient und wirkkräftig handeln wird“, so Jack de Groot von Caritas Australien. Notwendig sind vor allem Trinkwasser und Lebensmittel sowie Medikamente, Decken und Zelte für die Obdachlosen.
Kirchliche und weltliche Hilfswerke in verschiedenen Ländern, die bereits im Rahmen von Hilfsprogrammen in Bangladesch tätig sind, stellen weitere Hilfe zur Verfügung: das Konsortium der Nichtregierungsorganisation „Agire“ (in der sich VIS, AMREF, Action Aid, Save the childern, Terres des Hommes, WWF zusammenschließen) lancierte unterdessen einen Spendenaufruf mit Bitte um Hilfe und Solidarität. (PA) (Fidesdienst, 20/11/2007 - 26 Zeilen, 267 Worte)


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