EUROPA/ITALIEN - Wallfahrt als „neues Gebiet der Evangelisierung“: internationale Koordination der „Opera Romana Pellegrinaggi“

Dienstag, 13 November 2007

L’Aquila (Fidesdienst) - In Forte Spagnolo de L’Aquila finden derzeit die Arbeitern der internationalen Koordinationsstelle der „Opera Romana Pellegrinaggi“ (ORP) statt, an denen rund 300 Mitarbeiter des ORP aus verschiedenen Teilen Italiens und aus andern Ländern teilnehmen. Anwesend sind auch Vertreter aus dem Heiligen Land, Malta, Ägypten, Griechenland und Nordeuropa. Das Leitwort der Tagung der internationalen Koordinationsstelle 2006 lautete „Wallfahrt: ein neuer Aeropag“ und ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Denn mit den gegenwärtigen Projekten möchte ORP vor allem auf den „Areopagen“ der heutigen Zeit mit der eigenen spezifischen Aufgabe präsent sein: der Wallfahrt. „Die Wallfahrt ist eine Glaubenserfahrung mit antiken Wurzeln und hat mit der zeit gewiss einen Wandel erfahren, auch was die Motive anbelangt“, so Pater Cesare Atuire, Geschäftsführer der ORP. „Von einem Weg der Buße hat sie sich im laufe der Jahrhunderte in einen Weg der Katechese verwandelt und ist heute dabei zu einem neuen Gebiet der Evangelisierung zu werden“. In diesem Sinn bedeutet die Präsenz auf den Areopagen heute eine wichtige Gelegenheit, sich in einer angemessenen Sprache an eine sich ständig wandelnde Welt zu wenden und dabei den eigenen Wurzeln verbunden und gleichzeitig auf der Höhe der Zeit zu sein.
Reduzierung der Kosten und die Flexibilität bei den Angeboten stehen im Mittelpunkt der Richtlinien der ORP für das kommende Jahr. Dabei sollen vor allem möglichst viele Menschen an einer Wallfahrt teilnehmen können. Mit den strategischen und operativen Grundlagen der Programme für das Jahr 2008 befassen sich die Teilnehmer der Tagung unter dem Motto „Ziehen sie durch das trostlose Tal, wird es für sie zum Quellengrund“ (Ps 83,7) (SL) (Fidesdienst, 13/11/2007 - 23 Zeilen, 268 Worte)


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