Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Panama (Fidesdienst) - Die katholische Kirche in Panama beginnt mit der außerordentlichen Versammlung der Bischofskonferenz mit der Umsetzung der Schlussdokumente von Aparecida. Dies berichtet der Vorsitzende der Bischofskonferenz des Landes, Erzbischof José Luis Lacunza mit. „Bei der Kontinentalmission handelt es sich nicht um ein zeitlich begrenztes Ereignis, sondern sie soll uns unsere missionarische Identität zurückgeben und die Kirche in Lateinamerika und in der Karibik in einen Status der permanenten Mission versetzen“.
Erzbischof José Dimas Cedeno von Panama, bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass dies für die katholische Kirche des Landes ein besonderer Augenblick sei, denn „wir werden das Dokument kennen lernen und es verbreiten, damit es in unseren Diözesen und Pfarrgemeinden umgesetzt wird und unter allen Mitglieder der Kirche, die Berufen sind, auf reale und konkrete Weise Jünger und Missionare Christi zu sein“. Die katholische Kirche bereitet sich in Panama auch auf die Feier ihres 500jährigen Bestehens (seit 1513) vor, weshalb die Umsetzung des Dokuments insbesondere in den kommenden fünf Jahren geplant ist. Erzbischof Cedeno betont in diesem Zusammenhang: „Wir müssen uns vor allem bewusst machen, dass wir die erste Kirche sind, die auf dem amerikanischen Festland geschaffen wird.“
Der Sekretär der Bischofskonferenz und Weihbischof Erzdiözese Panama, José Ulloa, betonte, dass im Rahmen der Versammlung auch entsprechende Kommissionen in den Diözesen geschaffen wurde, die die Zeit der Vorbereitung begleiten und die Umsetzung des Dokuments von Aparecida anregen sollen. Im kommenden Jahr soll im Anschluss an die erste Ordentliche Vollversammlung der Bischöfe im Januar der offizielle Kalender für die kommenden fünf Jahre vorgestellt werden. Im Rahmen des Pastoralprogramms für die kommenden fünf Jahre sollen auch ein Paulus-Jahr, die Synode zum Wort Gottes und eine Nationale Mission stattfinden. (RG) (Fidesdienst, 09/11/2007 - 25 Zeilen, 293 Worte)
